Umsetzung der Neuerungen ab 2017

Den Schwerpunkt des Sommer-Workshops legte der Stiftungsrat der Pensionskasse SRG SSR (PKS) auf die Anpassung des technischen Zinssatzes. Angesichts der Überalterung der Gesellschaft und den unberechenbaren Renditemöglichkeiten bei den Vermögensanlagen beschloss er, den technischen Zinssatz und folglich den Umwandlungssatz zu senken. Gleichzeitig formulierte der Stiftungsrat Abfederungsmassnahmen bei den Kernplänen aller Versicherten.

Plananpassungen per 1. Januar 2017

Den Schwerpunkt des Sommer-Workshops legte der Stiftungsrat der Pensionskasse SRG SSR (PKS) auf die Anpassung des technischen Zinssatzes. Angesichts der Überalterung der Gesellschaft und den unberechenbaren Renditemöglichkeiten bei den Vermögensanlagen beschloss er, den technischen Zinssatz und folglich den Umwandlungssatz zu senken. Gleichzeitig formulierte der Stiftungsrat Abfederungsmassnahmen bei den Kernplänen aller Versicherten.

Um den Versicherten die finanziellen Auswirkungen ab Januar 2017 aufzuzeigen, schrieb die PKS die Versicherten im September und Oktober 2016 persönlich an.

Ebenfalls verabschiedete der Stiftungsrat die in diesem Zusammenhang nötig gewordenen Anpassungen im Vorsorgereglement. Bis Ende 2016 gilt noch das Reglement 2014, ab 1. Januar das Reglement 2017.

Neuer Vorsorgeausgleich bei Scheidung

Das Parlament genehmigte im Juni 2015 eine Teilrevision des Schweizerischen Zivilgesetzbuches. Bei einer Scheidung oder bei der Auflösung einer eingetragenen Partnerschaft wird das Guthaben aus der beruflichen Vorsorge unter Eheleuten, Partnern und Partnerinnen künftig gerechter aufgeteilt. Der Bundesrat setzt die neuen Gesetzesbestimmungen und die entsprechenden Verordnungsänderungen am 1. Januar 2017 in Kraft.

Der Stiftungsrat hat deshalb die Geschäftsführungskommission beauftragt, die Teilrevision zu analysieren und die nötigen reglementarischen Anpassungen für die Dezember-Sitzung vorzubereiten.

Netto-Rendite von +4,6 Prozent Ende August 2016

Die PKS erzielte mit ihrem an den Finanzmärkten angelegten Vermögen eine Netto-Rendite von 4,6 Prozent in den ersten acht Monaten des Jahres 2016. Vor allem legte der Marktwert der bestehenden noch mit einem positiven Zinsschein versehenen Wertpapiere dank des anhaltenden Zinszerfalls zu. Wenn Zinsen fallen, steigen bekanntlich Obligationen-Werte. Es ist allerdings zu bedenken, dass neu ausgegebene Obligationen über einen zehnjährigen Horizont negativ rentieren.

Ferner haben Aktien, Immobilien und Rohstoffanlagen einen positiven Beitrag geleistet.

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