Rendite 2015 (+0,75 Prozent) / Rendite im ersten Quartal 2016 (+1,18 Prozent)
Die Pensionskasse SRG SSR erzielte mit ihrem an den Finanzmärkten angelegten Vermögen im Geschäftsjahr 2015 eine Netto-Rendite von +0,75 Prozent. Diese Performance liegt deutlich unter der Zielrendite von 3,3 Prozent.
Das zurückliegende Anlagejahr war von erheblichen Kursschwankungen in den diversen Anlagekategorien geprägt und stellte hohe Anforderungen an die Investoren. Der starke Schweizer Franken erschwerte die Tätigkeit der Schweizer Anleger zusätzlich. Fremdwährungsabsicherungen erwiesen sich unter diesen Rahmenbedingungen als sinnvoll. Während sich in Anlageklassen wie Aktien oder Obligationen in Schweizer Franken positive, aber eher bescheidene Renditen erzielen liessen, büssten Rohstoffanlagen (Commodities) oder Investitionen in Schwellenländer (Emerging Markets) an Wert ein. Die Anlagekommission leistete mit ihrer gewählten Taktik einen positiven Beitrag zur Entwicklung des Gesamtvermögens.
Wie schon Ende 2015 unterschritt der Wert der Rohstoffe im ersten Quartal 2016 die Bandbreite der Anlagestrategie marginal. Dabei handelte es sich erneut um eine passiv entstandene Verletzung, welche aus der negativen Entwicklung der Rohstoffe resultierte. Um diese Verletzung zu beheben, nahm die Anlagekommission die notwendige geringfügige Anpassung vor (Rebalancing).
Der Stiftungsrat nimmt an seiner Sitzung am 19. April 2016 den Bericht der Kontrollstelle PwC ab und genehmigt einstimmig die Jahresrechnung. Der Jahresbericht steht ab Mitte Mai 2016 auf der PKS-Website bereit.
Von Januar bis März 2016 betrug die erzielte Rendite insgesamt +1,18 Prozent, wobei sich die Anlagen in Immobilien mit einer Rendite von +6 Prozent sehr erfreulich entwickelten. Die Marktteilnehmer rechnen weiterhin mit einem äusserst anspruchsvollen Anlagejahr.
Mehr Informationen zur Entwicklung der Kapitalanlagen finden Sie auf der PKS-Webseite in der Rubrik Vermögensanlagen.
Geplante Senkung des technischen Zinssatzes
Für die nächsten Jahre bleiben die Aussichten, genügend Rendite auf den Finanzmärkten zu erzielen, schlecht. Das wird Pensionskassen vor grosse Herausforderungen stellen – auch die PKS.
Angesichts dieser Tatsache zieht der Stiftungsrat der PKS in Betracht, den technischen Zinssatz zu senken. Eine Anpassung dieses Satzes hat Einfluss auf die Höhe der Umwandlungssätze. Im Laufe dieses Jahres wird der Stiftungsrat über eine allfällige Senkung entscheiden und mit den Sozialpartnern die Begleitmassnahmen besprechen.